39. BImSchV Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen
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Energie- & Umweltrecht
- A.
- Mindestzahl der Probenahmestellen für ortsfeste Messungen zur Beurteilung der Einhaltung von Immissionsgrenzwerten für den Schutz der menschlichen Gesundheit und von Alarmschwellen in Gebieten und Ballungsräumen, in denen ortsfeste Messungen die einzige Informationsquelle darstellen
- 1.
- Diffuse Quellen
Bevölkerung des
Ballungsraums
oder Gebiets
(in Tausend)Falls der maximale Wert
die obere Beurteilungsschwelle
überschreitetFalls der maximale Wert
zwischen der oberen und der
unteren Beurteilungsschwelle liegtSchadstoffe
außer PMPM (Summe aus PM10und PM2,5) Schadstoffe
außer PMPM2) (Summe aus PM10und PM2,5) 0 – 249 1 2 1 1 250 – 499 2 3 1 2 500 – 749 2 3 1 2 750 – 999 3 4 1 2 1 000 – 1 499 4 6 2 3 1 500 – 1 999 5 7 2 3 2 000 – 2 749 6 8 3 4 2 750 – 3 749 7 10 3 4 3 750 – 4 749 8 11 3 6 4 750 – 5 999 9 13 4 6 ≥ 6 00010 15 4 7 - 2.
- PunktquellenZur Beurteilung der Luftverschmutzung in der Nähe von Punktquellen ist die Zahl der Probenahmestellen für ortsfeste Messungen zu berechnen. Dabei sind zu berücksichtigen:
- –
- die Emissionsdichte,
- –
- die wahrscheinliche Verteilung der Luftschadstoffe,
- –
- die mögliche Exposition der Bevölkerung.
- B.
- Mindestzahl der Probenahmestellen für ortsfeste Messungen, um zu beurteilen, ob die Vorgaben für die Reduzierung der PM2,5-Exposition zum Schutz der menschlichen Gesundheit eingehalten werdenFür diesen Zweck ist eine Probenahmestelle pro Million Einwohner und Einwohnerinnen für Ballungsräume und weitere städtische Flächen mit mehr als 100 000 Einwohnern und Einwohnerinnen vorzusehen. Diese Probenahmestellen können mit den Probenahmestellen nach Abschnitt A identisch sein. Die Länder betreiben mindestens folgende Anzahl an Probenahmestellen:
Land Anzahl der
ProbenahmestellenBaden-Württemberg 2 Bayern 3 Berlin 3 Brandenburg 2 Bremen 1 Hamburg 2 Hessen 3 Mecklenburg-Vorpommern 2 Niedersachsen 2 Nordrhein-Westfalen 9 Rheinland-Pfalz 1 Saarland 1 Sachsen 1 Sachsen-Anhalt 2 Schleswig-Holstein 1 Thüringen 1. Die Länder teilen dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit die konkreten Standorte der betriebenen Probenahmestellen mit. - C.
- Mindestzahl der Probenahmestellen für ortsfeste Messungen, um zu beurteilen, ob die kritischen Werte zum Schutz der Vegetation in anderen Gebieten als Ballungsräumen eingehalten werden
Falls der maximale Wert die
obere Beurteilungsschwelle überschreitetFalls der maximale Wert zwischen
der oberen und der unteren Beurteilungsschwelle liegt1 Station je 20 000 km2 1 Station je 40 000 km2 Im Fall von Inselgebieten sollte die Zahl der Probenahmestellen für ortsfeste Messungen so berechnet werden, dass die wahrscheinliche Verteilung der Luftschadstoffe und die mögliche Exposition der Vegetation berücksichtigt werden.